Kurzbeschreibung
Ein tödliches Zeichen. Eine Liebe gegen alle Verbote.
Wir schreiben das Jahr 2065. Nachdem Kriege und Terrorismus die Welt beinahe zerstört haben, wurde die Stadt gegründet, geführt durch eine Regierung, die das Böse ausmerzen und alle Menschen zu vollständig guten Wesen machen will. Evie arbeitet für das System und ist dafür zuständig, den Bürgern ihr Zeichen zuzuteilen: A, B, C – je nachdem, wie »gut« sie sind. Evie selbst gehört zur Elite und soll Lucas heiraten, ein mächtiges Regierungsmitglied. Doch Evie liebt Lucas’ Bruder Raffy. Da erhält Evie eine Änderungsmeldung: Sie soll Raffy ein neues Zeichen geben. Raffy wird als K eingestuft – K wie »Killable« – das Zeichen für den Tod …
Wir schreiben das Jahr 2065. Nachdem Kriege und Terrorismus die Welt beinahe zerstört haben, wurde die Stadt gegründet, geführt durch eine Regierung, die das Böse ausmerzen und alle Menschen zu vollständig guten Wesen machen will. Evie arbeitet für das System und ist dafür zuständig, den Bürgern ihr Zeichen zuzuteilen: A, B, C – je nachdem, wie »gut« sie sind. Evie selbst gehört zur Elite und soll Lucas heiraten, ein mächtiges Regierungsmitglied. Doch Evie liebt Lucas’ Bruder Raffy. Da erhält Evie eine Änderungsmeldung: Sie soll Raffy ein neues Zeichen geben. Raffy wird als K eingestuft – K wie »Killable« – das Zeichen für den Tod …
Autor
Gemma Malley wusste schon als Kind, dass sie später Autorin
werden würde. Sie studierte Philosophie in Reading, wo sie sich einer Band
anschloss, mit der sie in Frankreich und Japan auf Tournee ging. Anschließend
arbeitete sie als Journalistin und Beamtin, bevor sie sich endgültig dem
Schreiben zuwandte. Gemma Malley lebt mit ihrer Familie in London.
(Quellen: Amazon.de)
Fazit
Evie, die Protagonistin dieses Buches, lebt in der Stadt.
Diese Stadt ist eine in sich abgeschottete Einheit, die sie alle vor den
„Bösen“ außerhalb schützt. Diese Stadt kann man sich beinahe wie eine
sektenartige Kommune vorstellen und auch, wenn die Bewohner nichts von ihrer
Abhängigkeit ihres Anführers ahnen, wird dem Leser schnell klar wie blind diese
Menschen doch sein müssen, denn ein Mann der bei Zusammenkünften von spirituellem
Zusammenhalt und Ausschluss des Bösen spricht wirkt in der Weise wie er hier in
„Das letzte Zeichen“ auftritt nicht gerade vertrauenerweckend – für den Leser.
Die Kontrolle durch „das System“ um die Einstufungen in verschiedene
Charakterklassen/Ränge soll die Menschen vor sich selbst schützen und niemand
schöpft Verdacht, denn das System weiß alles.
Die Menschen leben in ständiger Überwachung. Sie sind
Marionetten des „Bruders“, derjenige, der hinter dem System steckt. Doch die
Menschen sind blind vor Angst vor allem Bösen und lassen auf eben dieser Angst
vieles über sich ergehen. Es wird deutlich, wie beeinflussbar der Mensch doch
ist, wenn ihm nur genug Furch eingeflößt wird, denn jeder in der Stadt weiß,
dass das Leben außerhalb der Mauern gefährlich ist, wenn nicht gar tödlich.
Doch gibt es nur einige wenige, die das System hinterfragen. Doch, wer traut
sich schon sein eigenes Leben zu riskieren?
Im Grunde klingt das alles sehr interessant, doch schon der
Klapptext verrät eigentlich schon zu viel und ist zum Teil sogar unwahr. Zum
einen wissen unsere Protagonisten nichts davon, dass das Zeichen „K“ Killable
bedeutet und zweiten muss Evie auch nicht Raffys Rang in eben diesen ändern.
Das der Inhalt schon zu viel verrät sagt aber auch einiges
über das Buch selbst aus, denn in den ersten zwei Dritteln passiert herzlich
wenig. Der Leser lernt ein bisschen über die Stadt und die Ränge (was
theoretisch schon auf dem Klapptext zusammengefasst ist) und begleitet Evie auf
dem Weg zum großen „Ahaa“, als sie erkennt, dass „K“ Killable bedeutet (auch
das weiß der Leser bereits von Klapptext). Dazu genommen, dass der Alltag des
Mädchens nicht gerade spektakulär gestaltet, sonder eher fade und eingespielt
ist, sorgt ebenfalls nicht dafür, den Leser zu packen. Durch recht sachliche
Beschreibungen und Gedanken durch Evie zum Verständnis der Stadt kommt
gleichfalls keine Spannung auf und so plätschert der Informationsfluss
ungehemmt vor sich hin und nimmt einfach nicht an Fahrt auf.
Im letzten Drittel kommt endlich etwas Spannung in die
Geschichte. Unerwartete Wendungen, die wirkliche Geschichte hinter der Stadt
und was sonst noch für Lügen verbreitet wurden. Doch leider wird dies gestoppt
(oder getoppt) mit einer – ja genau – beinahe Dreiecksbeziehung! Na, wer hätte
das gedacht? Im Grunde wirkt es an dieser Stelle ein bisschen gezwungen und wie
der letzte Versuch etwas Stimmung und Emotionen hineinzubringen, doch mal im
Ernst: Das ist so abgedroschen.
Evie – Raffy. Lucas – Evie.
Leider konnte mich „Das letzte Zeichen“ gar nicht überzeugen.
Natürlich gab es ein paar hoffnungsvolle Momente auf Besserung und auch die
Grundidee ist nicht schlecht, nur hapert es ganz schön an der Umsetzung. Sobald
endlich genug Handlungen da sind und erste Emotionen der Protagonistin
überspringen endet das Buch und, wer hätte das gedacht, verweist darauf, dass
die das Ende des ersten Bandes ist. Juhu. Ich persönlich werde die Geschichte
nicht weiter verfolgen und kann sie auf Grund der oben genannten Gründen auch
nicht weiter empfehlen.
2/5 Sternen.
Informationen zur Reihe
- Das letzte Zeichen
- ???
Informationen zum Buch
- Autor: Gemma Malley
- Verlag: cbt
- Taschenbuch: 352 Seiten
- Preis: 8,99 €
- Kindle: 7,99 €
haben will!!!
AntwortenLöschenOha. Erst wollte ich dieses Buch ja unbedingt auch haben, doch deine Rezi ist nicht die erste, die meine erse Euphorie etwas gedämpft hat. Und so schiebe ich es auf meiner Wunschliste schnell noch zwei, drei Plätze nach hinten.
AntwortenLöschenlG Favola
Ok :-D Dann brauche ich das Buch definitiv nicht mehr . . . Ich lösch es gleich mal von meiner Wunschliste . . . Danke :-)
AntwortenLöschenlG Favola
Ich kann deine Rezension sehr gut nachvollziehen! Ich habe zwar einen Punkt mehr gegeben, weil ich das Buch gerade noch mittelmäßig fand, aber mich hat doch sehr viel gestört. Besonders Evies schnelles Umentscheiden von Raffy zu Lucas -.- Das ist überhaupt nicht glaubwürdig!
AntwortenLöschenEine schöne Rezension ;)