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2/21/2014

Autoreninterview: Marita Sydow Hamann + Gewinnspiel

Hallo Marita ich freue mich dich im Rahmen eines Interviews hier auf buchverliebt begrüßen zu dürfen.


Stell dich doch bitte einmal vor. Wer bist du? Was macht dich aus? Was sind deine düstersten Geheimnisse?

Mein Name ist Marita Sydow Hamann. Ich lebe mit meinem Mann in Südschweden auf einem kleinen Hof mit zwei Pferden, zwei Hunden und zwei Katzen.

Ich bin Autorin von Kinder- und Jugendbüchern. Ich schreibe Fantasy und Abenteuer. Demnächst kommt auch die romantische Seite nicht mehr zu kurz, denn ich habe eine Romantasy-Reihe in Arbeit.

Ich bin kreativ, vielseitig, neugierig (sehr), fröhlich, emotional, erfinderisch, zuverlässig, schnell genervt, bodenständig, gern allein, liebe Tiere und die Natur, bin äußerst ungeduldig und manchmal etwas zu direkt. Ich habe lieber keine Freunde als falsche Freunde.

Düsteres Geheimnis, hm … Die Gesellschaft von Tieren ist mir oft lieber als die von Menschen. … Und ich kann einen ganzen Liter Eis am Stück vertilgen, ohne zu platzen. :D


Stell doch bitte kurz vor was es von dir schon käuflich zu erwerben gibt.

„Die Erben der alten Zeit – Das Amulett“: Ein AllAge Fantasy-Roman. Der erste Teil der Trilogie.

„Die blutende Quelle im Wald“: Ein mystischer Abenteuerroman für Kinder, 10-12 Jahre.

„William und das Spukhaus“: Eine kleine Gruselgeschichte für Kinder ab 6 Jahre.

„Jori, der kleine
 Troll – Der erste Schultag“: Eine Bilderbuchgeschichte für Kinder ab 4 Jahre.



Wie bist Du dazu gekommen zu schreiben? Und seit wann schreibst Du bereits? Und, schreibst Du Hauptberuflich oder in Deiner Freizeit?

Ich schreibe nicht Hauptberuflich. Noch nicht. Aber es ist mein Ziel, das irgendwann zu können.

Ich hatte schon immer den Traum einmal ein Buch zu schreiben. Doch wie das mit Träumen so ist, bleiben sie oft nur Träume. Geschichten habe ich geschrieben seit ich denken kann, allerdings fanden die nur als Tagträume in meinem Kopf statt. Irgendwann schrieb ich dann die erste Kurzgeschichte auf. Später entwarf ich einzelne Illustrationen zu den Kindergeschichten. Dann schrieb ich „Jori, der kleine Troll – Der erste Schultag“ und illustrierte das Kinderbuch vollständig. Es hat mir viel Spaß gemacht.

Der Gedanke reifte, meinen Traum Wirklichkeit werden zu lassen und ein richtiges Buch zu schrieben. Das war im Juni 2006. Ich liebe Fantasy und Science Fiction. Ich hatte eine vage Idee für ein Fantasy-Kinderbuch im Kopf. Um dem Ganzen Substanz zu verleihen, begann ich mich mit Mythologien zu beschäftigen und beschloss meine Geschichte in die nordische Mythologie einzubetten.

Es war keine fertige Idee, sondern ein Reifeprozess. Zuerst gab es die Idee um ein Mädchen, das aus einem Heim flieht und dann mit Hilfe von Feen und Magie zu sich selbst findet. Die Grundidee ist geblieben, doch sonst hat „Die Erben der alten Zeit“ nicht mehr viel damit zu tun. Es wurde auch kein Kinderbuch, sondern ein All Age ab 14 Jahre.


Ich stelle es mir immer besonders Gänsehaut bringend vor, doch wie fühlt es sich wirklich an, wenn der erste eigene Roman veröffentlicht ist?

Es ist richtig spannend! Ich war sehr stolz und aufgeregt, als ich mein erstes richtiges Buch fertig hatte. Ich veröffentlichte es im Eigenverlag. Das ebook von „Die Erben der alten Zeit – Das Amulett“ landete über Nacht in den TOP 100 bei Amazon. Ich war sprachlos und konnte es gar nicht richtig fassen.

Wie schreibst Du Deine Geschichten? Schreibst Du einzelne Szenen und fügst sie dann zusammen oder kommen sie chronologisch "auf Papier"?

Ich schreibe tatsächlich auf Papier. Ich verfasse meine Bücher nämlich handschriftlich, denn ich kann nur im Zwei-Finger-System tippen. Ich entwerfe immer erst einen roten Faden für das Buch und recherchiere wenn nötig alles vorher. Anfang und Ende stehen bereits fest, bevor ich das erste Kapitel schreibe. Der rote Faden besteht aus einzelnen Punkten, die ich dann chronologisch in Szenen umwandle. Also alles sehr gesittet und organisiert.




Einen Roman zu schreiben ist sicherlich kein Zuckerschlecken. Also: Was inspiriert Dich?

Ein ganzes Buch zu verfassen, noch dazu eine Reihe, die in sich logisch sein soll, ist fast mit einer Doktorarbeit zu vergleichen. Man braucht sehr viel Geduld, Durchhaltevermögen, Disziplin und muss alles sehr gut recherchieren und vorbereiten, wenn das Resultat nachher ansprechend und interessant seine soll.

Aber es macht auch richtig viel Spaß, etwas was ich mir bei einer Doktorarbeit dann doch nicht vorstellen kann. ;o) Ich habe vermutlich viel zu viel Fantasie und seltsame Ideen – das meint zumindest mein Mann jeden Tag aufs Neue - die ich irgendwo kanalisieren muss. Bücher zu schreiben ist da für mich so etwas wie Erfüllung. Es ist ein fantastisches Gefühl etwas Kreatives zu erschaffen, etwas das bestehen bleibt. Ich male auch sehr gern, das gibt mir ein ähnliches Gefühl.

Viele meiner Ideen nehme ich aus Träumen. Ich habe einen Block in meiner Nachttischschublade liegen. Wenn ich nachts erwache und die seltsamen oft wirren Szenen noch in frischer Erinnerung sind, das schreibe ich sie auf, um später darauf zurückgreifen zu können.

Auch beim Spazierengehen im Wald kommen mir oft Ideen. Dabei kann man so schön tagträumen und schwups hab ich eine neue Geschichte im Kopf.

Ich bette meine Bücher meist in mythische oder wahre Begebenheiten und Orte ein. Oder ich verwende Episoden die mir oder einem Bekannten passiert sind, um dem Ganzen Fundament zu verleihen.

„Die Erben der alten Zeit“ ist beispielsweise in die nordische Mythologie eingebettet.


Liest du selbst gerne? Wenn ja, was kann Dich vollauf begeistern? Hast Du vielleicht sogar einen Lieblingsautor?

Ich lese sehr, sehr gerne. Ich kann Bücher regelrecht verschlingen. Ich habe keine Lieblingsautoren oder Lieblingsbücher. Aber ich kann sagen, dass mich J.K. Rowlings Harry Potter wirklich begeistert hat. Sie schreibt einfach wunderbar. Ich liebe es, wenn ich allein vor dem Kamin sitze und plötzlich laut loslachen muss. Unsre Hunde und Katzen gucken mich mitunter recht schräg an, wenn ich für sie ohne Grund loslache. :o)

Ich persönlich bin ein großer Fan von Zitaten und habe eine Schwäche für tolle Sprüche - nur leider kann ich mir so etwas immer nur schlecht merken. Wie sieht das bei Dir aus? Hast Du ein spezielles Lieblingszitat oder gar ein Lebensmotto oder einen besonderen Spruch, den Du uns gerne mitteilen möchtest?

Ich kann mir wirklich sehr schlecht Zitate, Sprüche, Witze oder Ähnliches merken. Noch gruseliger finde ich Zahlreihen. Ich kann nicht einmal meine eigene Handynummer auswendig, allerdings ruft man sich ja auch nicht so oft selbst an. :D

Aber es gibt einen Spruch, den ich wirklich sehr gut finde:

„Von zwei Übeln wähle keines.“ (Chinesisches Sprichwort)

Ich versuche mich immer an diese Worte zu erinnern, wenn ich vor einer Wahl stehe.





Was meinst du: Wer ist dein größter Fan?

Ganz klar: meine Familie!

Was ist dein bisher schönstes Erlebnis aus Autorin?

Es war wirklich wunderbar und fantastisch zu sehen, was die Leser über „Die Erben der alten Zeit – Das Amulett“ schreiben und sagen. Mich mit meinen Lesern auszutauschen, macht mir viel Freude.
Neugierige Leser interessiert bestimmt am meisten: Was wird die Zukunft buchtechnisch mit sich bringen? Hast du vielleicht sogar einen kleinen Appetithappen für uns?

Die Manuskripte für die beiden fehlenden Teile der Trilogie „Die Erben der alten Zeit“ liegen beim Verlag. Der zweite Teil „Der Thul“ soll voraussichtlich Ende Februar erscheinen.

Ich schreibe zurzeit am zweiten Band einer Romantasy-Reihe. Der erste Band ist handschriftlich fertig. Ich bin gerade dabei, ihn ins Reich der Einsen und Nullen zu befördern. Das Buch geht erst ins Lektorat und dann an meine Testleser, bevor ich es herausgebe. Diese neue Reihe gebe ich wieder selbst raus.




Meine größte Schwäche ist mit hoher Wahrscheinlichkeit die Versuchung von Schokolade. Aber wie sieht es mit dir aus? Was ist deine größte Schwächte?

:D Ja, Schokolade ist auch meine größte Schwäche! Leider bin ich Histaminintolerant, was bedeutet, dass ich unter anderem Kakao nicht gut vertrage. Das ist so gemein! Ich konnte früher Tafelweise in mich hineinfuttern (aber auch Schokoeis, Schokopudding und heißen Kakao) und jetzt muss ich mich mit einem Stückchen hier und da begnügen. *seufz* Das ist wirklich eine Tortur …



Vielen liebe Dank Marita Sydow Hamann, dass Du dir die Zeit genommen hast. 

Ich wünsche Dir weiterhin alles Gute.



Ein verstörendes Erlebnis veranlasst das 14-jährige Findelkind Charlotta Johansson, genannt Charlie, nach ihren wahren Eltern zu suchen. 
Charlie stiehlt ihre Akte und verlässt bei Nacht und Nebel das Kinderheim, in dem sie lebt. Mit dabei: Ein steinernes Amulett, das der Akte beilag. In Charlies Händen bewirkt es seltsame Dinge: Auf ihrer Flucht wird sie von dichtem Nebel umhüllt und findet sich plötzlich auf einem anderen Planeten namens Godheim wieder. In dieser mittelalterlich geprägten Welt herrscht der grausame Magier Oden, der nun auch nach Charlies Leben trachtet da sie den Schlüssel zur Erde in Händen hält. Außerdem gibt es noch Sora, eine junge Frau, die nach einem mystischen, fast 15.000 Jahre langen Schlaf auf dem fortschrittlichen Planeten Euripides erwacht. Hier regieren Wissenschaft und Technik. 
Welche Verbindung besteht zwischen den beiden Welten? 
Und was hat dies mit Charlies Herkunft zu tun? 



Gewinnspiel

Nutze die Chance und gewinne 1 Exemplar von Das Amulett (Gebundene Ausgabe). 

Hinterlasse dafür einen Kommentar unter diesem Post ODER schreibe eine Email an lil-daisy@web.de mit dem Betreff Das Amulett. 
Folgende Angaben sollten auf jeden Fall enthalten sein: Dein Name und deine Email-Adresse. Und beantworte folgende Frage:

Hast du ein bestimmtes Lieblingszitat oder Lebensmotte? Wenn ja, welches?

Unter allen Einsendungen, die bis zum 01.03.2014 um 19:00 Uhr eingehen, wird dann ausgelost. Stelle bitte sicher, dass dein Namen Wiedererkennungswert hat (z.B. "Sarah We" oder "buchverliebt" :D ).


Viel Glück!



2/09/2014

Autoreninterview: Lara Greystone + Gewinnspiel

Die Geschichte der Autorin, Lara Greystone, hat bei mir persönlich wirklich Eindruck hinterlassen.
"Was als einfache Vampirgeschichte begann, entwickelt sich schnell zu einer rasanten, fesselnden Geschichte mit tiefsinn und dem Suchtfaktor, nach dem wir doch alle suchen."
- zur Rezension



Liebe Lara ich freue mich dich im Rahmen eines Interviews hier auf buchverliebt begrüßen zu dürfen.



Stell dich doch bitte einmal vor. Wer bist du? Was macht dich aus? Was sind deine düstersten Geheimnisse?

Ich bin 1969 geboren, verheiratet und habe zwei Söhne im Schulalter.

Mit düsteren Geheimnissen kann ich leider nicht dienen. Aber ich hatte eine düstere Jugend.

Was mich heute ausmacht, hat seine Ursprünge teilweise in dieser Zeit. Als ich 9 Jahre alt war, lag eines Morgens ein Zettel von Papa auf dem Tisch: „Bin mit Mama im Krankenhaus.“

Mama kam erst ein Jahr später wieder, konnte bis zu ihrem viel zu frühen Tod nicht mehr reden, hatte die Fähigkeit zum Lesen und Schreiben verloren und war rechtsseitig stark behindert. Als Spätfolge ihres Schlaganfalls und einer drastischen OP verlor sie einige Jahre danach auch noch ihr Kurzzeitgedächtnis und einen Teil ihres Verstandes, was zu einem kaum noch zu ertragenden Alltag führte – für die ganze Familie. Diese Situation hätte beinahe zu einem furchtbaren Familiendrama geführt. Auch ich lebe heute nur noch, weil ich Hilfe fand, und zwar jeden Tag aufs Neue - von Gott.

Das hat mich dankbar gemacht. Zum einen für jeden Tag, an dem ich (im großen und ganzen) gesund bin und meinen Kindern eine Mutter sein kann; dankbar für jede kleine Freude, sei es ein schöner Sonnenuntergang, ein stürmisches Wolkenbild oder die duftenden Blüten meines Schmetterlingsstrauchs mit seinen herrlich bunt gemusterten Besuchern. Zum anderen dankbar für Gottes Liebe, die ich in einer ganz schlimmen Zeit auf viele Arten erleben durfte und die mich seitdem begleitet.

Stell doch bitte kurz vor was es von dir schon käuflich zu erwerben gibt.

Den Eröffnungsband meiner Vampir-Romanreihe „Unsterblich geliebt“ gibt es unter dem gleichnamigen Titel seit Dezember als E-Book.
Der zweite Band „Gefangene aus Liebe“ wird demnächst erscheinen.




Wie bist Du dazu gekommen zu schreiben? Und seit wann schreibst Du bereits? Und, schreibst Du Hauptberuflich oder in Deiner Freizeit?

Auf das frische, weiße Blatt einer neuen Seite zu schreiben, war für mich schon immer etwas unerklärlich Schönes.

In meiner Jugend schrieb ich erste Science-Fiction-Szenen, mehr oder weniger als Spielplatz für meine Fantasie. Doch auch in all den Jahren danach habe ich nie aufgehört, meine Gedanken niederzuschreiben.

Eines Tages hatte ich dann eine tragisch-romantische Szene vor meinem inneren Auge, die mich so gepackt hat, dass ich sie sofort niederschrieb, immer weiter schrieb und nie mehr aufhören wollte. Daraus ist schließlich meine Vampirroman-Reihe entstanden.

Zuerst schrieb ich abends, oft bis in die Nacht und in jeder freien Minute. Seit dreieinhalb Jahren schreibe ich täglich zu festen Zeiten, vom Volumen nahezu „halbtags“.

Ich stelle es mir immer besonders Gänsehaut bringend vor, doch wie fühlt es sich wirklich an, wenn der erste eigene Roman veröffentlicht ist?

Das Schreiben des Romans ist, als staple man eine unendlich lange Zeit Holz auf: Balken für Balken, für Balken…

Der Moment der Veröffentlichung ist wie das Anzünden. Man betrachtet das kleine Flämmchen und pustet sorgenvoll, fragt sich, ob denn nun wirklich auch der ganze Stapel Feuer fängt.

Und dann kommt der Moment, wo die Flammen richtig hochlodern, alles lichterloh brennt und man berauscht einen Freudentanz um das Feuer macht. Man hat Tränen in den Augen und freut sich unbeschreiblich, dass sich die ganze Mühe gelohnt hat.

Wie schreibst Du Deine Geschichten? Schreibst Du einzelne Szenen und fügst sie dann zusammen oder kommen sie chronologisch "auf Papier"?

Ich schreibe die Szenen so, wie sie mir einfallen, zuerst meist die Spannendsten, das sind meine „Rohdiamanten“. Dann verbinde ich Szene für Szene, schreibe bzw. glätte die Übergänge, danach kommt das
„Schleifen der Diamanten“. Die unvergleichliche Schönheit, die vielen bunten Facetten – auch das kommt beim Diamanten, ebenso wie beim Schreiben durch das (Über-)arbeiten am „Rohstück“. Dort wird noch mal besondere Sorgfalt aufs Detail gelegt: Die Schönheit der Worte/Beschreibungen, die Ausdrucksvielfalt, schönere Satzstellungen, klarere Sätze, das feine Feilen an den Witzen und Dialogen etc.

Einen Roman zu schreiben ist sicherlich kein Zuckerschlecken. Also: Was inspiriert Dich?

Trotz aller Arbeit, die das Schreiben eben auch ist, ist es für mich Leidenschaft pur und es fließt Herzblut hinein. Mich inspirieren dabei oftmals Dinge, die ich gesehen, gelesen oder erlebt habe, oder gern hätte. Aber im Grunde ist es die reine Fantasie – und ich fühle mich einfach beschenkt – beschenkt von Gott, der mir diese Gabe gegeben hat. Manchmal blicke ich auf ein Werk zurück und denke: Wow – wie hast du das nur alles hinbekommen? Dann fühle ich mich klein, im Hinblick auf das, was ich schaffen durfte – und dankbar. Ein sehr schönes Gefühl.




Liest du selbst gerne? Wenn ja, was kann Dich vollauf begeistern? Hast Du vielleicht sogar einen Lieblingsautor?

Klar lese ich gern! Ich bin ein wahrer Buch-Fresser! Aber es muss mich von der ersten (oder zumindest den ersten) Seite an fesseln, bevorzugtes Genre: Fantasy.

Leider wurde ich immer kritischer, je mehr ich selbst schrieb. Doch was ich toll finde, ist eine spannende Story, die einen mitfühlen lässt, mit positiven Helden, die einen guten Charakter haben und bei der die Guten zum Happy End kommen, auch wenn der Weg dahin hart ist.
Meine Lieblingsautoren sind u.a. Patricia Briggs und Nalini Singh.

Ich persönlich bin ein großer Fan von Zitaten und habe eine Schwäche für tolle Sprüche - nur leider kann ich mir so etwas immer nur schlecht merken. Wie sieht das bei Dir aus? Hast Du ein spezielles Lieblingszitat oder gar ein Lebensmotto oder einen besonderen Spruch, den Du uns gerne mitteilen möchtest?

Ich finde den Spruch der Benediktiner toll: „ora et labora“ - bete und arbeite, (genau genommen heißt er sogar:ora et labora et lege= bete und arbeite und lies) der hat’s mir irgendwie angetan.

Aber einen Spruch, den ich so klasse fand, dass ich ihn bis heute auch nicht vergessen habe, war der über einem Buchladen, in der Form der Gefahrenhinweise auf Zigaretten: „Lesen gefährdet die Dummheit“.


Was meinst du: Wer ist dein größter Fan?

Mein kleiner Sohn hat mir gerade über die Schulter geguckt und sagte, ich solle schreiben, das wäre er. :)

Eine Zeit lang wollten meine Jungs abends immer, dass ich ihnen aus dem Manuskript vorlese - und haben dann nie genug bekommen. Meinem Kleinen hat die Szene mit „Alice in der Waffenkammer“ am besten gefallen (ist vom nächsten Band „Gefangene aus Liebe“, steht aber schon jetzt unter „Appetitanreger“ auf meiner Homepage www.LaraGreystone.de)

Was ist dein bisher schönstes Erlebnis als Autorin?

Die vielen netten E-Mails meiner Leser und die tollen Rezensionen!!!
Schließlich weiß ich nach Jahren des Schreibens erst jetzt, nach der Veröffentlichung, dass die Leser gut finden, was ich geschrieben habe, obwohl ich von den Verlagen nur Absagen bekam. Wobei ich von einem Bestseller-Autor weiß, der für seinen Besteller zuvor 80 (!) Verlags-Absagen erhielt.

Neugierige Leser interessiert bestimmt am meisten: Was wird die Zukunft buchtechnisch mit sich bringen? Hast du vielleicht sogar einen kleinen Appetithappen für uns?

Oh, die Appetitanreger habe ich! Die findet Ihr auf meiner Homepage.
Da ist sogar der Anfang vom dritten Teil „Sanft berührte Narben“. Das wird ein ganz besonderes Buch, das mir sehr, sehr am Herzen liegt. Ohne Klischees aber mit sehr viel Authentizität. Da stecken wahre Begebenheiten drin. Und dennoch ist es eine fantastisch-romantische Story, deren Spannung bis zum Schluss nicht abreißt.

(Achtung Spoilergefahr)




Meine größte Schwäche ist mit hoher Wahrscheinlichkeit die Versuchung von Schokolade. Aber wie sieht es mit dir aus? Was ist deine größte Schwächte?

Ja, ja, ja Schokolaaaaaaade!!!
Aber um ehrlich zu sein: ich wäre gern eine bessere Hausfrau.
Nur muss ich leider zugeben: Wenn mir zwischendurch noch eine halbe Stunde am Tag bleibt – entscheide ich mich zwischen Fensterputzen (und ich liebe saubere Fenster!) und Weiterlesen an einem spannenden Buch oder einem Solitärspiel mit meinem Sohn – ja für was wohl, was meint Ihr, hmm? ;)


Vielen liebe Dank Lara Greystone, dass Du dir die Zeit genommen hast. Ich wünsche Dir weiterhin alles Gute.

Und ich danke für die Gelegenheit hier ein Interview geben zu können! Viel Spaß allen Lesern weiterhin – und dass uns die guten Bücher für schöne Stunden nie ausgehen!

Eure Lara Greystone




An ihrem romantischen Lieblingsplatz mitten in der Wildnis wird Lara, ohne es zu wissen, um Haaresbreite zur Beute eines jahrhundertealten Vampirs. Sie ist dem unheimlichen Fremden völlig ausgeliefert, weil ihr Hirntumor sie mal wieder ohne jede Vorwarnung kurzzeitig lähmt. Aus Angst versucht sie, ihre Hilflosigkeit zu verbergen. Doch das Blatt wendet sich unerwartet, als der attraktive John, dessen Vergangenheit bis in die Ritterzeit zurückreicht, sich in sie verliebt. Es knistert heftig zwischen den beiden, doch jeder verschweigt dem anderen sein Geheimnis und leider verhindert ein Missgeschick, dass die zwei sich noch einmal sehen. 

John entdeckt Lara erst wieder, als sie am Ort ihres ersten Treffens von einer Eisenbahnbrücke in den Tod springen will. Der Tumor und seine furchtbaren Auswirkungen waren trotz stärkster Chemotherapie nicht mehr in den Griff zu bekommen. Ein dramatischer Wettlauf beginnt, in dem John alles versucht, um ihr Leben zu retten. Am Ende gibt es nur noch eine Möglichkeit, aber die verstößt gegen das eiserne Gesetz der Vampire und zudem werden seine Feinde auf Lara aufmerksam.

Ihre aufkeimende Liebe wird nicht nur durch die Schatten von Johns Vergangenheit auf eine harte Probe gestellt. Die freiheitsliebende und klaustrophobische Lara findet sich plötzlich in einer Welt mit starren Regeln und geschlossenen Räumen ohne Sonnenlicht wieder. Und beim Versuch John zu retten, der in die Klauen seiner Feinde geraten ist, gerät sie zwischen die tödlichen Fronten zweier uralter Mächte. 



Gewinnspiel

Nutze die Chance und gewinne 1 Exemplar von Unsterblich geliebt (.epub oder .mobi). 

Hinterlasse dafür einen Kommentar unter diesem Post ODER schreibe eine Email an lil-daisy@web.de mit dem Betreff Unsterblich geliebt. 
Folgende Angaben sollten auf jeden Fall enthalten sein: Dein Name und deine Email-Adresse. Und beantworte folgende Frage:

Was ist deine größte Schwäche?

Unter allen Einsendungen, die bis zum 16.02.2014 um 19:00 Uhr eingehen, wird dann ausgelost. Stelle bitte sicher, dass dein Namen Wiedererkennungswert hat (z.B. "Sarah We" oder "buchverliebt" :D ).


Viel Glück!

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1/09/2012

Autoreninterview: Lara Connelly

Lara Connelly, 1964 in Thüringen geboren, entdeckte schon früh ihr Interesse für Geschichte und romantische Literatur. Neben ihrer beruflichen Laufbahn schrieb sie Kurzgeschichten, Inzwischen liegt ihr erster Roman vor und sie arbeitet am nächsten Manuskript. Trenne dich nie von deinen Illusionen und Träumen. Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren, aber aufgehört haben, zu leben. Dieses Zitat von Mark Twain begleitet sie seit Jahren und inspiriert sie ständig. Lara Connelly ist verheiratet und lebt mit ihrem Mann in Mittelhessen.

(Quelle: Amazon.de)


Ich freue mich sehr, dass Lara sich bereiterklärt hat mir Frage und Antwort zu stehen und ich hoffe sehr, euch gefällt dieser kleine Einblick.

An dieser Stelle möchte ich mich nochmals herzlich bei Lara Connelly, für ihre Bereitschaft zu diesem Interview, bedanken.


"Kampf der Druiden" ist Dein Debütroman, doch in Deinem Autorenprofil vom Verlag steht, Du hättest schon einige Kurzgeschichten geschrieben. Wie bist Du dazu gekommen zu schreiben? Und seit wann schreibst Du bereits?

Ja, das stimmt. Ich habe mit Kurzgeschichten angefangen, stellte aber schnell fest, dass mir das Schreiben von Romanen mehr liegt, weil ich mich dabei mehr entfalten kann. Die Kurzgeschichten schrieb ich meistens für ein Schreibforum. Nur eine davon wurde in einer Anthologie „Auf den Wogen des Lebens“ des Traumstunden-Verlags veröffentlicht.
Ich habe erst mit 40 Jahren das Schreiben für mich entdeckt und belegte einen Lehrgang für kreatives Schreiben, statt mich - wie geplant – für einen Kurs in Englisch anzumelden.  


Schreibst Du Hauptberuflich?

Nein. Schreiben ist ein Hobby und ich betreibe es mit aller Leidenschaft. Das ist auch der Grund, warum ich etwas länger brauche, um einen Roman fertig zu schreiben.

Bei den ganzen Vampir-, Werwolft- und Gestaltenwandler-Romanen, die es zur Zeit in den Regalen der Buchhändler zu finden gibt, sind Druiden doch recht einzigartig. Was hat Dich dazu bewogen von Druiden zu schreiben?

Ich liebe die von dir angesprochenen Romane. Aber ich wollte etwas anderes schreiben. Als ich mich mit den Tuatha De Danann beschäftigte, stellte ich fest, dass es unmöglich ist, in den Roman die irische Mythologie einzubinden, ohne dass Druiden eine bedeutende Rolle spielen. So kam ich zu den Druiden.

In "Kampf der Druiden" haben sie alle auf eine bestimmte Art und Weise ihre ganz eigenen Fähigkeiten/Kräfte. Wie sieht es mir Dir aus: Welche Fähigkeit hättest Du persönlich gerne?

Spontan fällt mir ein: in die Zukunft schauen. Aber auf der anderen Seite spricht dagegen, dass das Leben dann langweilig wäre, wenn es keine Überraschungen mehr gibt. Ich bin eigentlich zufrieden mit meinem Leben - ohne diese Kräfte.

Ich stelle es mir immer besonders gänsehautbringend vor, doch wie fühlt es sich wirklich an, wenn der erste eigene Roman veröffentlicht ist?

Ich muss sagen, ich war überwältigt. Eine ungeheure Anspannung ist von mir abgefallen und ich brauchte ein paar Tage, um es wirklich zu fassen. Immerhin suchte ich lange nach einem Verlag, der genügend Vertrauen in das Manuskript hatte, um es  zu veröffentlichen. Fast wollte ich die Hoffnung aufgegeben.

Wenn man an Druiden denkt, kommt einem meist ein Greis mit langem weißen Bart in den Sinn. Conall, Brensal und auch Ethain sind zwar charakterlich recht unterschiedlich, aber eines haben sie doch gemeinsam: Sie sind super HEIß! Wie entstand die Idee, Deine Druiden zu diesen sexy Männern zu machen? Denn "Klischee-Druiden" sind sie auf keinen Fall.

Eigentlich ist es nur natürlich. Immerhin fing die Ausbildung der Druiden im Kindheitsalter an und dauerte ungefähr 20 Jahre. Also war im Alter von 30 Jahren die Ausbildung abgeschlossen. Da stellt sich doch die Frage: Was haben die Druiden gemacht, bis sie alt wurden?
Mit Klischees kämpft unsere Gesellschaft und ich wollte es damit brechen. Auch in Bezug auf die Beziehung zu den Frauen passt das Alter besser.


Neben Druiden findet der Leser auch Götter und ebenso Feen-Wesen in Deinem Roman. Diese Mischung ist absolut erfrischend und dennoch ungewöhnlich. Wie bist Du dazu gekommen gerade die Feen-Wesen mit in diese Welt zu lassen?

In der keltischen Mythologie spielen Feen schon eine bedeutende Rolle. Ich möchte hier nur König Arthus nennen. Allerdings sind meine Feen eher kindhaft – was nicht so oft vorkommt - und als die Idee entstand, ging sie mir einfach nicht mehr aus dem Kopf. Ich musste sie einfach zum Teil der Handlung machen, ohne dass sie kitschig wirkten.

Das Wissen um die Druiden und ihre Götter kommt, so nehme ich an, nicht von ungefähr. Hast Du Dir diese Informationen hart erarbeiten müssen oder hat Dich dieses Thema schon immer interessiert?

Legenden und Sagen haben mich schon immer interessiert. Sie bieten viel Spielraum, um eigene Geschichten zu entwickeln. Die Tuatha De Danann und die Druiden sind für mich untrennbar miteinander verbunden. Es ist ein sehr umfangreiches Thema und ich habe nächtelang im Internet recherchiert, wochenlang Sachbücher und Zeitschriften regelrecht verschlungen, um eine Basis für den „Kampf der Druiden“ zu haben. Aber ich würde nicht von Arbeit, sondern eher von Vergnügen sprechen.

In einer Deiner Mails hast Du mir bereits verraten, dass Du selbst gerne liest. Welches Genre ziehst Du für Dich persönlich vor?

Ich lese meistens Fantasy, Thriller und historischen Liebesromane, bin aber auch für andere Genre offen. Die Reihenfolge des bevorzugten Genres ändert sich ständig.

Welches ist Dein Lieblingsbuch oder Dein/e Lieblingsautor/in?

Es ist schwer für mich hier eine pauschale Aussage zu treffen, da sich meine Vorlieben ja auch immer wieder ändern. Wenn ich momentan drei Plätze vergeben soll, dann sind es folgende:

Karen Marie Moning – Fever- und Highlander-Reihe
Sherrilyn Kenyon  - Dark-Hunter-Reihe
Johanna Lindsey – Malory-Reihe


Was würdest Du sagen: Wer ist Dein größter Fan?

Darüber habe ich mir Gedanken gemacht und möchte niemanden bevorzugen oder benachteiligen, denn der Begriff „größter Fan“ ist nicht messbar. Aber ich hoffe, dass ich viele Fans für meine Romane finde, die sich in eine fremde Welt entführen lassen und Spaß daran haben.

Einen Roman zu schreiben ist sicherlich kein Zuckerschlecken. Also: Was inspiriert Dich?

Fast alles. Das liegt wohl daran, dass ich für vieles offen bin. So geschieht es auch manchmal, dass ich eine spontane Idee habe, die ich unbedingt mit einbauen will und erst einmal tagelang neu recherchieren muss, weil mir einfach das Wissen fehlt. Aber eins kann ich mit Sicherheit sagen: Irland inspiriert mich.

Du schreibst zur Zeit an der Fortsetzung, "Druidenerbe". Da ist es doch absolut Aufregend zu erfahren: Wie kommst du voran?

Da ich nur am Abend und Wochenende die Gelegenheit habe am „Druidenerbe“ zu schreiben, dauert es etwas länger, bis der Roman fertig ist. Außerdem ist es mir wichtig, eine gesunde Mischung zwischen Arbeit, Hobby und Privatleben zu haben. Ich habe geplant, im Sommer mit dem Schreiben fertig zu werden.

Was erwartet den Leser in "Druidenerbe"?

Auf jeden Fall werden fast alle Personen aus „Kampf der Druiden“ wieder auftauchen – ebenso einige neue Charaktere. Die Fomoiri treten mehr in den Vordergrund und die Tuatha De Danann sind gezwungen, mit ihnen gemeinsame Sache zu machen. Es sind einige Fragen im „Kampf der Druiden“ nicht völlig geklärt worden und der Leser darf auf die Antworten gespannt sein.


Vielen Dank Lara!

Kampf der Druien
Debütroman
Erscheinungsdatum: 15.07.2011

Die Legende erzählt, dass an Samhain die Grenze zwischen der menschlichen und der feinstofflichen Welt durchlässig ist... Als Gwen Gordon zur Halloween-Party geht und dem Druiden Conall begegnet, ahnt sie nicht, dass diese Nacht ihr Leben verändern wird. Ihr Verstand weigert sich seiner Geschichte zu glauben, aber tief in ihrem Inneren vertraut sie ihm. Wer ist dieser Mann? Sie beschließt seinem Geheimnis auf die Spur zu kommen und gibt ihren gut bezahlten Job auf, um ihn zu suchen. Die Reise führt sie von England über Irland nach Schottland. Während dieser Zeit findet sie neue Freunde unter den Menschen und anderen mystischen Wesen. Conall O´Neill, einst Druide unter dem Einfluss der Tuatha De Danann, sucht nach einem Verbündeten. Seine Zeit in dieser Welt ist begrenzt und will er den Rest seines Lebens unter den Menschen verbringen, muss er seinen Erzfeind Cennmhar unschädlich machen. Als er Gwen begegnet, spürt er die Seelenverwandtschaft und bittet sie um Hilfe,denn sie umgibt ein Geheimnis, welches es noch zu lüften gilt.