4/18/2020

Devil Inside 01. Finde mich - Jo D. Shannon & Jacqueline V. Droullier

Kurzbeschreibung
Wie entscheidest du dich, wenn das Bestehen deiner Welt von einer einzigen Seele abhängt? 1000 Seelen für seine Sterblichkeit. 1000 Seelen, um endlich wieder ein Mensch zu sein.

Caym Winterbourne ist nicht nur ein skrupelloser CEO, sondern Halbdämon auf einer höllischen Mission. Doch er ist nicht der einzige, der dieses Ziel verfolgt: Astara Graham, Tochter eines Erzengels will ebenfalls 1000 Seelen sammeln, um endlich ihre Sterblichkeit zu erlangen.

Als die beiden aufeinander angesetzt werden, beginnt ein Wettkampf zwischen Himmel und Hölle. Halbengel gegen Halbdämon. Kann es in diesem Spiel einen Gewinner geben?

Fazit
Zunächst war ich wirklich angefixt von diesem Himmel-Hölle-Szenario und dem sammeln der Seelen für ein bestimmtest Ziel. Die Idee dahinter ist wirklich klasse und auch der Verlauf der Geschichte ist eigentlich ganz gut, aber ...

... ich mochte Caym kein Stück.
Seine derben Sprüche und die Kraftausdrücke waren einfach nur nervig. Ich habe nichts dagegen, dass eine düstere Person sich auch entsprechend düster gibt, jedoch folgte Caym hier keinem Muster. Hauptsache fluchen und f***en. Dieses ganze "ich bin der Macker" und "der böse Dämon wird dich töten" ging mir sehr schnell auf die Nerven. Leider verhindert es meiner Meinung nach, dass Caym sich auch als Charakter weiterentwickelt, weshalb er von Kapitel zu Kapitel uninteressanter für mich wurde.

... Astara hat mir ein bisschen besser gefallen - zumindest am Anfang. Sie ist zunächst durch und durch gut. Jedoch scheint sie in Cayms Gegenwart schnell ihre eigenen Prinzipien über Bord zu werfen. Für einen Teil dieses Verhaltens gab es durchaus eine plausible Erklärung, doch fand ich nicht, dass sie sehr durchsetzungsstark war und erst recht nicht ihre eigenen Ziele im Blick behielt. Am interessantesten waren die beiden tatsächlich zu der Zeit, als sie einfach nur nebeneinder her ihre Seelen sammelten, ohne das Wissen über den jeweils anderen.

Was ich bis zum Schluss nicht ganz verstanden habe ist, wieso die beiden so unbedingt sterblich sein wollen. Astara würde ich glauben, dass sie damit ihr Leben nach ihren eigenen Wünschen führen kann. Ganz ohne Aufsicht ihres Vaters. Aber bei Caym kann ich mir das nicht vorstellen, der genießt doch sein Evil-Dasein zu sehr. Was will er also mit der Sterblichkeit?!

Leider gefällt mir an diesem Buch lediglich die Grundidee und Astara als Charakter auch nur die ersten paar Kapitel. Die Idee hinter der Geschichte ist super, aber Cayms derbe Ausdrucksweise ohne Sinn und Verstand war einfach nur nervig und unnötig. Seine Besessenheit vom körperlichen Akt war ebenfalls nicht förderlich ihn in irgendeiner Art sympathischer zu machen - auch hier hätte er gerne mal einen Gang zurück fahren können. Was dieser Geschichte auch komplett fehlte war irgendeine Art von Humor. Dieser hätte sich bestimmt super mit der derben Ausdrucksweise des Dämons verbunden. Das hier war für mich leider ein purer Reinfall. Einfach stillos ordinär.

2/5 Sternen

Informationen zum Buch
Autorinnen Jo D. Shannon & Jacqueline V. Droullier | Hawkify Books | Taschenbuch | 282 Seiten

Informationen zur Reihe
1. Finde mich | 2. Befreie mich

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