1/06/2012

[ABGEBROCHEN] Dämmerlande 01. Stern der Göttin - Sandra Melli

Kurzbeschreibung

Nachdem das junge Katzenmädchen Laisa eines Tages im Wald einer wunderschönen goldäugigen Frau begegnet ist, findet sie sich auf einmal in einer anderen Welt wieder. Anders als in ihrer Heimat herrschen hier sechs Götter, die das Land fest unter sich aufgeteilt haben und jeweils von einer ihnen zugeordneten Farbe repräsentiert werden. Verwirrt von dieser Andersartigkeit, macht Laisa sich auf, die eigenartige Gegend zu erkunden. Doch dann erfährt sie, dass sie dazu auserwählt wurde, den »Stern der Göttin«, ein einzigartiges Juwel von unendlicher Kraft, vor einem schwarzen Magier zu retten. Laisa nimmt die Aufgabe an und stürzt sich unversehens in das größte Abenteuer ihres Lebens …

(Quelle: Amazon.de)

Fazit

Ich habe dieses Buch abgebrochen. Ganz einfach und ich war auch absolut froh mir dieses Druck genommen zu haben es lesen zu "müssen". Alleine für 50 Seiten habe ich doppelt so lange gebraucht wie sonst und das ganze gleich einfach nur einer Quälerei.

Mit der Protagonistin Laisa, ein Katzenmensch, mit einem unstetigem Gemüt und absolut kindischem Verhalten trotz ihres jugendlichen - fast erwachsenen Alters - wurde ich von Anfang an nicht warm. Obwohl der Beginn der Geschichte noch der angenehmere Teil war. Nach und nach habe ich dann bemerkt, dass ich mich nicht mit dieser Person indentivizieren konnte und habe auch keinen anderen Zugang gefunden und somit eher emotionslos und gelangweilt Satz für Satz gelesen.

Auch schaffte die Handlung es nicht mich mitzureißen. So wartete ich immer gespannt auf einen Höhepunkt des Geschehens und ehe ich mich versah war es auch schon wieder vorbei. Der Spannungsaufbau ging also oftmals "in die Hose". Wirklich schade.
Ebenso konnten Laisas Freunde, die nach und nach dazukommen, mich keinesfalls überzeugen. Auch diese Charaktere waren bestenfalls oberflächlich beschrieben und auch hier fehlte mir jeglicher Zugang zu den Emotionen.

Einzig die Textstellen aus sich des Erzmagiers Kathon waren interessanter gestaltet. Er war mir direkt von Anfang an sympatisch und ich wollte mehr über ihn erfahren. Diese Stellen zu lesen machte wieder Spaß und gar Hoffnung auf weiteres Geschehen, allerdings sind diese Momente spährlich.

Die Dämmerlande, in denen diese Geschichte spielt, ist eine vollends fiktive Welt. All dies klang so interessant in der Theorie - zu Anfang. In der Praxis erweist sich gerade dies als ein weiterer riesiger Minuspunkt des Romans. Nicht nur, dass der Leser permanent mich Namen von Ländern und Namen von Magiern und Verfeindungen konfrontiert wird, die er nicht kennt, nein, es sind Namen, Länder, Verfeindungen, die meistens nicht einmal ausgesprochen werden können. Sie klingen wie wahrlos zusammengewürfelte Buchstaben und dies macht es noch schieriger sich irgendetwas davon zu merken.
Das eine Legende dazu im hinteren Teil des Buches zu finden ist, ist gut und schön, es gestaltet sich nur mehr als schwierig jedes Mal wieder umzublättern und nochmals nachzusehen was oder wer nun gemeint ist. Dazu kommt, dass manche Beschreibungen dort lang sind und ebenfalls etwas unverständlich klingen. 


Ein großes Wirrwar und wenig Lesespaß!

2 Kommentare:

  1. Oh, das liest sich aber nicht gut. Das Buch hab ich auf meinem Wunschzettel. Hmmm...

    Jap, ich mache auch mit. Mein Mann will sogar mit mir die Nacht durchmachen, damit ich wach bleibe ^^ Mal sehen, was ich so schaffe. Ich drück dir die Daumen :-)

    LG Mareike

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  2. Das ist eine gute Idee :-) Ich wollte eh meine Tauschliste aktualisieren. Könnte ich heute Nachmittag mal machen. Vielleicht gefällt dir ja ein Buch davon :-) Ich meld mich dann nochmal, wenn die Liste online ist.

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