Kurzbeschreibung
Mit ihren sechshundert Jahren gehört Mira zu den ältesten Vampiren Nordamerikas. Sie besitzt zudem eine Gabe, die sie von allen anderen Nachtwesen abhebt: die Macht über das Feuer. Mira wacht über die jüngeren Vampire in ihrer Domäne und sorgt dafür, dass der Frieden mit den Gestaltwandlern gewahrt wird. Eines Tages kommt der Vampirjäger Danaus in ihre Stadt. Als sie ihm im Kampf gegenübersteht, muss sie feststellen, dass auch Danaus kein gewöhnlicher Sterblicher ist. Außerdem bringt er unheilvolle Neuigkeiten: Die Naturi, grausame, archaische Elfenwesen, die einst von der Erde verbannt wurden, sind zurückgekehrt, um Menschen und Vampire gleichermaßen zu vernichten!
Autor
Jocelynn Drake ist in Cincinnati aufgewachsen, wo sie noch heute mit ihrer Familie lebt. Bereits in ihrer Kindheit begann sie zu schreiben. Zu ihren Einflüssen zählt sie Raymond Feist, die Batman-Comics der 90er Jahre, Oscar Wilde und Ernest Hemingway.
(Quelle: www.amazon.de)
Fazit
Nie hätte Mira gedacht, dass sie mit ihren 600 Jahren noch immer nicht alles über sich selber weiß. Denn immerhin ist es ihr eigenes Leben. Oder etwa nicht? Eine schmerzliche, qualvolle Begebenheit aus ihrer Vergangenheit kratzt an der Oberfläche, als die Naturi wieder in der Welt unruhe stiften und immer wieder muss Mira sich - mit Danaus an ihrer Seite - gegen sie behaupten. Die verschwommenen Erinnerungen werden einfach nicht klarer und immer wieder muss sie sich in Erinnerung rufen, dass sie vor 500 Jahren befreit wurde. Sie ist frei. Doch stimmt das wirklich?
Der Auftakt der Reihe "Jägerin der Nacht" hat mich sehr überrascht. Nachdem ich doch das ein oder andere negative dazu gehört und gelesen habe, war ich natürlich etwas voreingenommen und habe schon fast darauf gewartet, dass es mir nicht gefallen wird. Nur, dass es gar nicht so kam.
Mit der Protagonistin Mira erzählt die Autorin Jocelynn Drake von einer sehr selbstbewusste Vampirin und ihrem Leben. Größtenteils meidet Mira die anderen Nachtwandler in ihrer Stadt, auch wenn sie da ist um diese zu beschützen. Bekannt ist sie allseits als "die Feuermacherin" und genauso gefürchtet. Nur einer lässt sich nicht von ihr einschüchtern. Danaus ... Er tritt als Miras Mitstreiter im Kampf gegen die Noturi auf. Er ist ein Jäger, der eigenlich Nachwandler tötet - Geschöpfe wie Mira. Doch nun haben sie einen gemeinsamen Feind und wie heißt es doch so schön?! "Der Feind meines Feindes ist mein Freund."
Ich kann nicht behaupten, dass ich Mira vom ersten Augenblich an gemocht habe, denn ich hielt sie eher für etwas aufgeblasen und zu sehr von sich selbst überzeugt. Doch je weiter ich in ihre Geschichte vordrang, desto interessanter und vielschichtiger wurde sie. Dass sie eine doch recht alte Vampirin ist macht sie noch lange nicht resestent vor Furcht, Schmerz und Trauer. Dennoch wird sie nicht als zierliches Püppchen dargestellt, aber das würde auch gar nicht zu ihrer eigentlichen Charakterfarbe passen. Stur, Willenskraft und einen Hang dazu gefahren magnetisch anzuziehen.
Danaus hingegen bleibt immer etwas im Hintergrund und der Leser erfährt nur nach und nach etwas über ihn, aber es wird in diesem ersten Band der Serie definitiv nicht alles über ihn verraten (es bleibt also spannend). An manchen Stellen hätte ich mir schon gewünscht, dass Danaus etwas intensiver beschrieben worden wäre, aber jetzt im Nachhinein denke ich, dass es einfach nicht zu ihm gepasst hätte, denn er ist ja eigentlich ein gefährlicher Vampirjäger und lernt nun durch Mira zum ersten Mal, dass nicht alles stimmt, was er über Vampire zu wissen scheint.
(Mal im Ernst: "Danaus", ich habe mir von Anfang an einen abgebrochen diesen Namen zu lesen. Wer denkt sich so etwas aus?! Grr.)
Die Feinde, die Naturi, finde ich eine ganz spannende Angelegenheit. Wobei ich nicht finde, dass sie Feen sind - wie es auf dem Klapptext beschrieben steht. Sie sind eher Elementarwesen, die aussehen wie Menschen. Ganz einfach. Hier gibt es verschiedene Arten: Licht, Erde, Luft, ... und jeder hat einzigartige Fähigkeiten.
Auch Miras Erzeugerin Sadira und Miras ältester Verbündeter Jabari treten ab der Hälfte des Buches aus. Sie nehmen wichtige Stellungen in der Gesamtheit der Geschichte ein. Dass sie zu den Ältesten der Vampire/Nachtwandler gehören spielt hier eine mehr oder minder untergeorndete Rolle.
Jabari war mir von Anfang an suspekt. Viel zu glatt. Zu warmherzig. Wobei ich auch Sadira von Anfang an nicht leiden konnte und sich das auch keinesfalls geändert hat. ABER, ohne diese beiden würde die Geschichte einfach in's Stocken geraten, also nehme ich sie gerne in Kauf.
In der Gesamtheit betrachtet ist "Nightwalker" ein super spannender Start in eine Reihe und ich freue mich schon darauf bald mehr von Mira zu lesen und hoffe insgeheim, dass mein Favorit Danaus noch etwas stärker hervortreten wird.
Ich gebe diesem Roman insgesamt 4/5 Sternen, denn er ist durchaus noch steigerungsfähig und dennoch hat er mir super gefallen, so wie er geschrieben wurde.
Mit ihren sechshundert Jahren gehört Mira zu den ältesten Vampiren Nordamerikas. Sie besitzt zudem eine Gabe, die sie von allen anderen Nachtwesen abhebt: die Macht über das Feuer. Mira wacht über die jüngeren Vampire in ihrer Domäne und sorgt dafür, dass der Frieden mit den Gestaltwandlern gewahrt wird. Eines Tages kommt der Vampirjäger Danaus in ihre Stadt. Als sie ihm im Kampf gegenübersteht, muss sie feststellen, dass auch Danaus kein gewöhnlicher Sterblicher ist. Außerdem bringt er unheilvolle Neuigkeiten: Die Naturi, grausame, archaische Elfenwesen, die einst von der Erde verbannt wurden, sind zurückgekehrt, um Menschen und Vampire gleichermaßen zu vernichten!
Autor
Jocelynn Drake ist in Cincinnati aufgewachsen, wo sie noch heute mit ihrer Familie lebt. Bereits in ihrer Kindheit begann sie zu schreiben. Zu ihren Einflüssen zählt sie Raymond Feist, die Batman-Comics der 90er Jahre, Oscar Wilde und Ernest Hemingway.
(Quelle: www.amazon.de)
Fazit
Nie hätte Mira gedacht, dass sie mit ihren 600 Jahren noch immer nicht alles über sich selber weiß. Denn immerhin ist es ihr eigenes Leben. Oder etwa nicht? Eine schmerzliche, qualvolle Begebenheit aus ihrer Vergangenheit kratzt an der Oberfläche, als die Naturi wieder in der Welt unruhe stiften und immer wieder muss Mira sich - mit Danaus an ihrer Seite - gegen sie behaupten. Die verschwommenen Erinnerungen werden einfach nicht klarer und immer wieder muss sie sich in Erinnerung rufen, dass sie vor 500 Jahren befreit wurde. Sie ist frei. Doch stimmt das wirklich?
Der Auftakt der Reihe "Jägerin der Nacht" hat mich sehr überrascht. Nachdem ich doch das ein oder andere negative dazu gehört und gelesen habe, war ich natürlich etwas voreingenommen und habe schon fast darauf gewartet, dass es mir nicht gefallen wird. Nur, dass es gar nicht so kam.
Mit der Protagonistin Mira erzählt die Autorin Jocelynn Drake von einer sehr selbstbewusste Vampirin und ihrem Leben. Größtenteils meidet Mira die anderen Nachtwandler in ihrer Stadt, auch wenn sie da ist um diese zu beschützen. Bekannt ist sie allseits als "die Feuermacherin" und genauso gefürchtet. Nur einer lässt sich nicht von ihr einschüchtern. Danaus ... Er tritt als Miras Mitstreiter im Kampf gegen die Noturi auf. Er ist ein Jäger, der eigenlich Nachwandler tötet - Geschöpfe wie Mira. Doch nun haben sie einen gemeinsamen Feind und wie heißt es doch so schön?! "Der Feind meines Feindes ist mein Freund."
Ich kann nicht behaupten, dass ich Mira vom ersten Augenblich an gemocht habe, denn ich hielt sie eher für etwas aufgeblasen und zu sehr von sich selbst überzeugt. Doch je weiter ich in ihre Geschichte vordrang, desto interessanter und vielschichtiger wurde sie. Dass sie eine doch recht alte Vampirin ist macht sie noch lange nicht resestent vor Furcht, Schmerz und Trauer. Dennoch wird sie nicht als zierliches Püppchen dargestellt, aber das würde auch gar nicht zu ihrer eigentlichen Charakterfarbe passen. Stur, Willenskraft und einen Hang dazu gefahren magnetisch anzuziehen.
Danaus hingegen bleibt immer etwas im Hintergrund und der Leser erfährt nur nach und nach etwas über ihn, aber es wird in diesem ersten Band der Serie definitiv nicht alles über ihn verraten (es bleibt also spannend). An manchen Stellen hätte ich mir schon gewünscht, dass Danaus etwas intensiver beschrieben worden wäre, aber jetzt im Nachhinein denke ich, dass es einfach nicht zu ihm gepasst hätte, denn er ist ja eigentlich ein gefährlicher Vampirjäger und lernt nun durch Mira zum ersten Mal, dass nicht alles stimmt, was er über Vampire zu wissen scheint.
(Mal im Ernst: "Danaus", ich habe mir von Anfang an einen abgebrochen diesen Namen zu lesen. Wer denkt sich so etwas aus?! Grr.)
Die Feinde, die Naturi, finde ich eine ganz spannende Angelegenheit. Wobei ich nicht finde, dass sie Feen sind - wie es auf dem Klapptext beschrieben steht. Sie sind eher Elementarwesen, die aussehen wie Menschen. Ganz einfach. Hier gibt es verschiedene Arten: Licht, Erde, Luft, ... und jeder hat einzigartige Fähigkeiten.
Auch Miras Erzeugerin Sadira und Miras ältester Verbündeter Jabari treten ab der Hälfte des Buches aus. Sie nehmen wichtige Stellungen in der Gesamtheit der Geschichte ein. Dass sie zu den Ältesten der Vampire/Nachtwandler gehören spielt hier eine mehr oder minder untergeorndete Rolle.
Jabari war mir von Anfang an suspekt. Viel zu glatt. Zu warmherzig. Wobei ich auch Sadira von Anfang an nicht leiden konnte und sich das auch keinesfalls geändert hat. ABER, ohne diese beiden würde die Geschichte einfach in's Stocken geraten, also nehme ich sie gerne in Kauf.
In der Gesamtheit betrachtet ist "Nightwalker" ein super spannender Start in eine Reihe und ich freue mich schon darauf bald mehr von Mira zu lesen und hoffe insgeheim, dass mein Favorit Danaus noch etwas stärker hervortreten wird.
Ich gebe diesem Roman insgesamt 4/5 Sternen, denn er ist durchaus noch steigerungsfähig und dennoch hat er mir super gefallen, so wie er geschrieben wurde.
Informationen zur Reihe
1. Nightwalker
2. Dayhunter
3. Dawnbreaker
4. Firestarter (erscheint im Februar 2012)
Informationen zum Buch
Autor: Jocelynn Frank
Broschiert: 407 Seiten
Verlag: Egmont LYX
Preis: 9,99 €
Broschiert: 407 Seiten
Verlag: Egmont LYX
Preis: 9,99 €
tolle Rezi :)
AntwortenLöschenDas klingt ja toll. Ältere, reifere und selbstsichere Protagonisten gibt es ja nicht so häufig. Gerne mal sind es ja verschüchterte Nichtskönner, die dann eine Wandlung zum mutigen Überhelden durchmachen... Tolle Rezension.
AntwortenLöschenLG Rekymanto
Huhu!
AntwortenLöschenDer Link geht ebenfalls gleich online!
Liebe Grüße,
Nazurka