Die zwanzigjährige Studentin Avery Michaels will mit Dates und festen Beziehungen nichts zu tun haben. Niemals wird sie – wie ihre Mutter – ihr Glück von einem Mann abhängig machen. Als sie auf einer Party den super heißen Tattoo-Künstler Bennett kennenlernt, will sie ihn – für eine Nacht. Doch Bennett lässt sie abblitzen. Er ist auf der Suche nach der großen Liebe, und er will mehr als nur ein Abenteuer für Avery sein. Als die beiden sich wider Erwarten immer näherkommen, erkennt Avery: Sie muss Bennett gehen lassen – oder ihm endlich ihr Herz öffnen.
Autor
Christina Lee glaubt an die wahre Liebe und ist süchtig nach Lipgloss und gesalzenem Karamell. Sie leitet außerdem ihr eigenes Juweliergeschäft. Every Kiss – Herz zu verlieren ist ihr erster Roman. Die Autorin lebt mit ihrem Ehemann und ihrem Sohn im Mittleren Westen der USA.
Fazit
Ein paar mal habe ich wirklich gedacht, ich klatsche das Teil an die Wand. Wieso? Na, stellt euch eine richtig kitschige Geschichte vor, mit einem Bad Boy und allem drum und dran und dann ... tauscht einfach die Geschlechterrollen. Tadaaa, da haben wir Every Kiss.
Avery ist Studentin und ist bei den heißen Typen nur auf das Eine aus: Ihr Vergnügen. Sie pickt sich die Jungs heraus, wie andere ihr Studentenfutter sortieren und frisst nur die guten, wenn man so will. Natürlich ist für den Fall der schlechten Auswahl immer ihr Bekannter Rob auf Kurzwahl, aber das Arrangement ist schließlich einvernehmlich. Doch dann trifft Bad-Girl-Avery mit der harten Vergangenheit und den Seelennarben auf Bennett. Heiß, heißer, Jungfrau - ... klar. Ich meine, das ist natürlich der Männliche-Jungfrauen-Prototyp. Ganz ohne Libido und natürlich war er niemals wirklich versucht seine Jungmännlichkeit zu verlieren, denn er wartet auf die große Liebe. Grundsätzlich spricht ja nichts dagegen, aber seien wir doch mal ehrlich: Das. Ist. Nicht. Glaubhaft. Punkt.
Natürlich zieht sich Averys Sexbesessenheit durch die gesamte Geschichte. Ein Familiendrama hier, eins dort und schon haben die zwei sogar eine Gemeinsamkeit. Wobei ich gestehen muss, dass der Teil ohne die Sexgedanken durchaus gut zu lesen waren, aber alles in allem herrscht hier ziemlicher Bullshit-Alarm. Dass ich ziemlich genervt bin von dem ganzen, kann man sicherlich herauslesen. Aber es ist auch echt schwer hier was positives zu finden. Es war weder sonderlich witzig, noch tiefgründig, noch sonstwas. Die Oberflächlichkeit von Every Kiss wird nur noch durch die absurde Ausgangssituation übertroffen, denn dadurch verhält sich Bennett gerne mal wie ein überempfindliches Mädchen und Avery will, will, will einfach nicht verliebt sein. Egal was die Gefühle sagen. Soa. Verständlich ... immerhin gilt zuerst: Kopf über Herz.
Meine Leseempfehlung kann ich an dieser Stelle leider nicht aussprechen, denn das langweilige Geplänkel über Intimitäten und die Fade Liebesgeschichte haben mir so gar nicht zugesagt. Einzig positiv ist wohl der Schreibstil der Autorin im allgemeinen, denn es lässt sich wunderbar flüssig lesen und ich war zum Glück schnell durch dieses Desaster hindurch.
1/5 Sternen
Informationen zum Buch
Autor: Christina Lee
Verlag: blanvalet
Taschenbuch: 321 Seiten
Preis: 8,99 €
Ebook: 7,99 €
Hi Sarah,
AntwortenLöschenich musste gerade total schmunzeln, als ich deine Rezi gelesen habe :-) Das Buch werde ich garantiert nicht lesen!
LG Desiree
Es ist leider sooo oberflächlich. Ich meine, klar sind nicht alle Bücher perfekt, aber manchmal sind sie halt richtig übel xD
LöschenHey du :)
AntwortenLöschenEndlich mal jemand der die gleiche Meinung über das Buch teilt wie ich! Ich stimme dir in allen Punkten zu, alle diese Punkte haben mich tierisch genervt.
Liebe Grüße, Aisel ♥