10/04/2012

[AutorenTalk] #6 - Today let’s talk about …



 … the worst case scenario!
(Was ihr wieder denkt!)

Mr. Seeeeeeeexy *ruf* … der Sekt, bitte!

Da ich selber nicht schreibe kann ich nur Vermutungen anstellen wie man sich dabei fühlt eine neue Geschichte zu entwickeln. Was mich aber einmal brennend interessieren würde ist, was ihr denn machst, wenn ihr absolut nicht weiter kommt? Was inspiriert euch und löst mögliche Schreibblockaden? (Nicht, dass ich hier irgendwem eine Schreibblockade wünsche! *Augen geschockt aufreiß*)

C. M. Singer:
Pssssst! Das Böse S-Wort in den Mund zu nehmen bringt doch Unglück!!!

*Mund zukleb*

Was mir normalerweise ganz gut hilft, wenn es mal nicht so fluppt, ist Bewegung an der frischen Luft und Musik hören. Der richtige Song zur rechten Zeit kann wunderbar inspirierend wirken. Und wenn mal wirklich gar nichts mehr gehen sollte und ich vor einer mentalen Wand stehe, dann hilft nichts, außer sich komplett anderen Dingen zuwenden und geduldig darauf zu warten, bis die Muse mit neuem Elan aus ihrem Spa-Wochenende zurück ist.

Jennifer Benkau:
Bis vor kurzem habe ich ja immer getönt, Schreibblockaden gäbe es nicht – es gäbe nur faule Autoren. Und wen hat’s dann erwischt. Nja, okay, gib doch den Sekt her. Nein, Alkohol ist keine Lösung. Milch aber auch nicht. 

Jane Christo:
Wenn „nichts kommt“, dann liegt das daran, dass ich mir die entsprechende Szene nicht vorstellen kann. Kann ich sie mir nicht vorstellen, stimmt etwas nicht, also muss ich noch mal ins Konzept und nachsehen, wo es hakt. Sobald ich den Stein aus dem Getriebe gepult habe, läuft es auch wieder.

Britta Strauß:
Ich habe selten Schreibblockaden. Wenn doch mal eine kommt, nehme ich eine Buddel voll Rum, versetze mich in mein früheres Leben als Pirat zurück, brülle herum, fuchtel mit dem Schwert und kapere ein Schiff. Das hilft.

Stephanie Madea:
Eine Schreibblockade kenne ich nicht. Was immer mal wieder vorkommt, sind Szenen oder ganze Kapitel, in denen irgendetwas nicht stimmt, was mich zögern lässt, im Schreibfluss stört oder während der Zeit ich mich gern durchs Internet, Musik, von Freunden, dem Hausputz … einfach von allem gern ablenken lasse. So etwas hat bei mir einen Grund, meist einen Gedankenfehler in der Geschichte. Dann gehe ich meine Unterlagen erneut durch oder lasse meine Geschichte in Gedanken vor und zurücklaufen. Ich träume sie wie man einen Film nochmals sieht und oft sind es die Charaktere, die mir auf irgendeine Art mitteilen, wo der Knackpunkt liegt. Dann wird die Story dementsprechend überarbeitet, die Szenen umgeschrieben und beim Weiterschreiben spüre ich dann, ob meine „Handbremse“ noch angezogen ist oder eben auch nicht.

Petra Röder:
Wenn ich merke, dass ich mich zwingen muss und minutenlang an irgendwelchen Formulierungen feile, lasse ich es bleiben und schalte für ein paar Tage ab. Meist nehme ich mir dann meinen MP3 Player, lege mich ins Bett und lasse die Story in meinem Kopf abspielen, so als handle es sich um einen Kinofilm. Anschließend klappt es auch wieder mit den Schreiben :-)

Woumwoumwoum woumwoum woumououoummmm wouhhhhhmou!

An dieser Stelle wird der Moderatorin bewusst, dass sie für gutes Geld wirklich verdammt gutes Klebeband gekauft hatte. Tja.

Wouhmm!

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